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Freitag, 13. Juli 2012

Before Watchmen: Ozymandias #1

Hallo Comicfreunde,

ich hatte es ja schon beim Panel der Woche geschrieben, dass ich von der ersten Ausgabe von Ozymandias weggeblasen war. Und das bin ich noch immer. Ich möchte diesmal nicht so stark auf die Story eingehen, weil sie logisch und ohne große Überraschungen daher kommt, doch solide erzählt ist. Die Kunst ist deutlich erwähnenswerter.

Die Panels sind nicht wie heutzutage üblich stark verzerrt oder verteilt angeordnet. Sie entsprechen eher einer zentralistischen, symmetrischen und seitenfokusierten Anordnung. Das Ganze wird mit Abstand betrachtet und in klare Formen gebracht. Diese Aufteilung der Seiten ist logisch für einen Comic der um Ozymandias geht. Der Comic zeigt uns wie Ozymandias die Welt sieht. Analytisch, glasklar und ohne störende Ablenkungen auf das Ziel zugehend. Dieses Schema wird nur auf Seite zwei unterbrochen durch die kurzen Bildausschnitte aus den Fernsehmonitore. Hier passt es auch gut rein, weil die  Nervosität Ozymandias im Angesicht seiner bevorstehenden Aufgabe durchscheint. 



Das, was auch direkt auffällt, ist der fast durchgehende Monolog von Ozymandias. Nur in wenigen Sequenzen oder Panels kommt es zu Dialogen oder Einzeilern. Es unterstützt den Aufbau der inneren Gedankenwelt von Adrian und gibt uns tiefe Einblicke, die man sich bei diesem Charakter schon immer gewünscht hat.


Kommen wir zu dem was ich mit Abstand am besten finde an dem Comic: die Zeichnungen. Die Bleistiftarbeit ist sehr detailliert und erinnert eher an ein Gemälde als an eine Comicseite. Es hat einen gewissen realistischen Anspruch, doch geht es nicht den Weg eines photorealistischen Alex Ross. Die Zeichnungen funktionieren wie eine gute Zeitmaschine, die sich an visuellen Cliches der Epoche bedient und uns somit bereitwillig und überzeugt in die Geschichte hineinzieht. Was auch noch erwähnt werden sollte, ist dass es keinen Inker im Kreativteam gibt. Die Farben, aufgetragen von June Chung, übernehmen diese Aufgabe und geben das Finish für die kunstvollen Seiten. Die Kombination aus Lee und Chung ist wundervoll.

Die Schlüsselszene für den Masterplan, den Ozymandias entwickelt, ist ein Drogentrip mit den Geistern der alten Pharaonen. Hier wird sehr bildlich Ozymandias eine Audienz bei den Großen Herrschern der alten Welt gewährt und er erhält, im übertragenen Sinne, das Wissen von Ihnen. Dadurch, dass ich diesmal nicht wirklich tief in die Story eingehen will, halte ich diesen Eintrag kurz. Enden möchte ich mit der sehr ikonischen Selbstkrönung von Ozymandias. Diese Krönung aus eigener Kraft und Fähigkeit, wie schon Napoleon es seinerzeit getan hat, gibt dem Charakter den entscheidenden Schliff und legt den Grundstein für den hohen Anspruch, den Ozymandias an seine eigene Taten hat.






Sonntag, 8. Juli 2012

Panel der Woche #3

                                                                   Hallo Comicfreunde,


hier ist mein Panel der Woche. Es stammt aus der Ausgabe #1 von "Before Watchmen: Ozymandias". Ich hatte bisher die neuen Watchmen Titel gemieden, weil ich durchwachsene Kommentare gelesen hatte, doch bei Ozymandias konnte ich nicht widerstehen. Ich habe es einfach auf meinen Kaufstapel gelegt und erst zu Hause aufgeschlagen. Ich war weggeblasen. 

Jede Seite ist ein kleines Gemälde und ich kann es einfach nicht aufteilen auf einzelne Panels. Daher ist diesmal mein Panel der Woche die komplette Seite 2 der Ausgabe. Die Seite fasst für dem geneigten Leser von Moore's Watchmen, das geplante Vorgehen von Ozymandias die Welt zu retten zusammen und "träumt" uns zurück in die Anfänge von Adrian Veidt. Eine Rückblende wie man sie sich wünscht. Die Seite erfasst die Erhabenheit, Weitsicht und Herrschaftlichkeit von Ozymandias durch das marmorierte Gefilde sowie der weiten unangetasteten Bergkulisse und dem imposanten Thron auf dem Adrian ruht. 
Mehr zu dieser Ausgabe von "Before Watchmen" in meinem Review kommende Woche...

Freitag, 6. Juli 2012

So viele Comics und keine Zeit...

Hallo Comicfreund,

wow, was war das für eine Woche. Da habe ich He-Man, Ozymandias, Action Comics und und und gekauft, verschlungen und doch keine Zeit sie euch entsprechend vorzustellen. Die drei genannten kann ich euch erstmal nur so empfehlen. Sie sind einfach klasse. Ich werde mich in meinem kommenden Post zu Ozymandias auslassen und spätestens am Sonntag folgt noch mein "Panel der Woche". Manchmal spielt einem das Arbeitsleben so in die Karten, dass selbst das liebste Hobby zurückstecken muss. Ich hoffe ihr verzeiht mir das. Zudem bin ich an einem größerem Essay am schreiben, das viel Zeit in Anspruch nimmt. Man darf gespannt sein. ;)

Mein absoluter Favorit für diese Woche war aber "Before Watchmen: Ozymandias". Er war nicht nur gut geschrieben, sonder auch, das meine ich wirklich, Kunst. Zugreifen, Zugreifen, Zugreifen! Bisher hat diese Serie das größte Potential in der ganzen "Before Watchmen" Reihe. Aber dazu bald mehr...